Ketevan Papava zur Ersten Solotänzerin ernannt.

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Der Direktor des Wiener Staatsballetts Manuel Legris hat am 15. April 2015 im Anschluss an die Vorstellung von „Giselle Rouge“ an der Volksoper Wien Ketevan Papava zur Ersten Solotänzerin des Staatsballetts ernannt. Die Georgierin feierte dabei ihr Rollendebüt in der Titelpartie von Boris Eifmans Werk.

Die in Tiflis (Georgien) geborene Tänzerin war nach ihrer Ausbildung an der Waganowa-Akademie des Russischen Balletts in St. Petersburg von 2001 bis 2006 Mitglied des Balletts des Mariinski-Theaters. Zu ihrem Repertoire in diesem Ensemble zählten zahlreiche Solopartien sowohl im klassischen als auch im zeitgenössischen Fach. Überdies tanzte sie am Staatlichen Opernhaus in Sofia. 2006 wurde sie als Halbsolistin an das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper engagiert, 2010 erfolgte ihre Ernennung zur Solotänzerin des Wiener Staatsballetts, 2015 avancierte sie zur Ersten Solotänzerin.

Zu ihren wichtigsten Rollen zählen Titelrollen in Boris Eifmans „Anna Karenina“ und Davide Bombanas „Ballett: Carmen“ sowie Tatjana in John Crankos „Onegin“.

Ketevan Papava, die 2012 auch als Weinpatin des " Fanny Elssler Weines ,, fungierte, begeisterte sowohl bei den im Theatermuseum (Palais Lobkovitz) stattgefundenen Weintaufen des „Fanny Elßler Weines“ als auch bei der Präsentation des von Anton Berlakovich herausgegebenen und geschriebenen Buches „Fanny Elssler in America“ mit Cachucha, dem Elßlers wohl berühmtesten Piece.